Ehre, wem Ehre gebührt.

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Vergangene Woche gratulierten die AWO Kreisgeschäftsführerin Evelyn Timm und der ehemalige Interims-Geschäftsführer Andreas Johnsen der Vorstandsvorsitzenden Beate Ruland zu ihrer 40-jährigen Mitgliedschaft in der AWO. Seit Jahrzehnten prägt Beate Ruland mit ihrem Engagement die Arbeit der AWO auf verschiedenen Ebenen des Verbandes in vielfältiger Art und Weise. Seit 1999 ist sie Kreisvorsitzende der AWO Rhein-Oberberg und stand dem AWO Bezirksverband Mittelrhein 16 Jahre vor, davon fünf Jahre als stellvertretende Vorsitzende, bevor sie 2020 zur Ehrenvorsitzenden gewählt wurde. Im vergangenen Jahr erhielt sie für ihr herausragendes Engagement die höchste Auszeichnung der Arbeiterwohlfahrt, die Marie-Juchacz-Plakette.

Auch vor ihrem offiziellen Eintritt in den Verband war Beate Ruland schon „nah“ an der AWO. Ihre Eltern waren seit den Nachkriegsjahren aktive Mitglieder und engagierten sich ehrenamtlich. „Als Kind war ich immer mit im Schlepptau und habe das ganze Leben der AWO mitbekommen“, so die Kreisvorstandsvorsitzende. Damals habe sie zusammen mit ihren Eltern zu Weihnachten sogenannte „Butterpakete“ an einkommensschwache Familien verteilt. Ebenso erinnert sie sich an die schönen Weihnachtsfeiern, die die AWO vor allem für Menschen mit wenigen sozialen Kontakten veranstaltete. Ihr Engagement wuchs im Laufe der Jahre und für sie stand fest, dass sie irgendwann auch auf andere Weise in der AWO aktiv werden würde. Später hat Beate Ruland dann zusammen mit Ihrem Mann Peter fast 25 Jahre Kinderferienmaßnahmen geleitet. Anfangs begleiteten sie die Reisen mit der AWO-Ehrenvorsitzenden Hilde Oberbüscher, die 2019 im Alter von 96 Jahren verstarb.

Die Erfahrungen in der AWO prägten auch Beate Rulands politisches Engagement. Für die Belange der Menschen einzutreten, war ihr immer ein großes Anliegen. Als Ortsvereinsvorsitzende der AWO und ehemals der SPD war sie nah an den Menschen. In verschiedenen Funktionen setzte sich Beate Ruland in der Gemeinde Engelskirchen und dem Oberbergischen Kreis ein. Die Entwicklung eines Pflegebedarfsplans, um Vorsorge für pflegebedürftige Menschen zu leisten sowie die Entwicklung eines Kindergartenbedarfsplans waren wichtige Themen für sie. Aber auch die Gleichstellung von Frauen und die Stärkung von Frauenrechten sowie die Einrichtung einer Schwangerenkonfliktberatung im Oberbergischen waren Tätigkeitsbereiche, die ihr sehr am Herzen lagen.

Ihr Engagement in der AWO ergänzte sich in vielen Bereichen mit ihrer politischen Tätigkeit. Mit ihrer grundlegend sozialdemokratischen Einstellung hat sie viele Entwicklungen und Projekte angestoßen, die unsere Gesellschaft sozialer und lebenswerter gestaltet haben. Wir gratulieren besonders herzlich zu diesem stolzen Jubiläum.



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