Die Einrichtung ist damit nicht nur die aktuell größte Kita der AWO Rhein-Oberberg, sondern auch in Hückeswagen

Nach nur 11 Monaten Bauzeit wurde am Samstag, 27. August 2022, die Eröffnung des neuen Anbaus des AWO Familienzentrums „Margarete Starrmann“ in Hückeswagen gefeiert. Die Einrichtung wurde von vier auf sechs Gruppen erweitert und kann nun von 115 Kindern besucht werden. Das Kita-Team umfasst 25 Mitarbeitende. Durch den Einbau eines Aufzuges und die durchdachte Planung der Erweiterung besteht nun im gesamten Gebäude Barrierefreiheit. Ebenso blieben zwei Drittel des 2000 Quadratmeter großen Außengeländes erhalten, das die Kinder als Spielfläche nutzen können. Zu dieser besonderen Eröffnungsfeier lud das Kita-Team unter Leitung von Bernd Block Vormittags zu einem „Tag der offenen Tür“, um den anwesenden Gästen den Neubau sowie den in den Sommerferien sanierten Altbau zu präsentieren. Im Anschluss wurde mit den Familien und Kindern ein buntes Sommerfest gefeiert.

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Einrichtungsleiter Bernd Block begrüßte am Morgen zunächst die zahlreichen Gäste, darunter den Bürgermeister der Schlossstadt, Dietmar Persian, die AWO-Kreisvorsitzende Beate Ruland und Geschäftsführerin Evelyn Timm, Vetreter*innen der Parteien SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und FDP des Stadtrates, die Geschäftsführer der Baufirma Korthaus Helmut und Michael Korthaus sowie den Bauleiter Manfred Merten, Angela Barth als Vetreterin des Jugendamtes sowie Mitarbeitende und Eltern, die sich auf dem großzügigen Außengelände zusammengefunden hatten. In einem kurzen Rückblick beschrieb Bernd Block die Entwicklung der Kindertagesstätte, die 1995 als erste integrative Einrichtung in Hückeswagen eröffnete und 90 Betreuungsplätze anbot. In den vergangenen 27 Jahren wurden fast 60 Kinder mit Handicap betreut, im Jahre 2007 erlangte die Kindertagesstätte die Zertifizierung als „Familienzentrum NRW“, 2010 auch das Gütesiegel „Bewegungskindergarten NRW“. Nun wurde auch das Bauprojekt und die Erweiterung auf sechs Gruppen gemeistert. Insbesondere seinem Team, das sich in der Bauzeit engagiert eingebracht hat, dankte der Einrichtungsleiter sowie dem AWO-Liegenschaftsmanager Jochen Paßberger für die Unterstützung in der Umsetzung. Sein großes Lob richtete er an die Baufirma Korthaus, die dafür sorgten, dass trotz der knappen Bauzeit pünktlich eröffnet werden konnte und dankte ihnen für die gute Zusammenarbeit.

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Dietmar Persian, Bürgermeister der Stadt, gratulierte der AWO Rhein-Oberberg und insbesondere der Einrichtung herzlich zu diesem Erfolg. In seiner Rede erklärte er, dies sei auch ein besonderer Tag für die Stadt, denn die Einrichtung sei nicht nur die größte der AWO Rhein-Oberberg, sondern auch die größte Kindertagesstätte in Hückeswagen. Auch lobte er das „Markenzeichen“ der Kita, den Fokus auf Integration, dankte für dieses besondere Engagement und wünschte weiterhin viel Erfolg und Freude miteinander sowie mit den Kindern und Familien.

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Auch die Kreisvorsitzende der AWO Rhein-Oberberg, Beate Ruland, verwies in ihrer Rede auf den inklusiven Erziehungsansatz der Einrichtung und verkündete stolz, dass dieser in allen 46 Einrichtungen des Kreisverbandes ein wichtiges Qualitätsmerkmal sei. Im Namen des Vorstandes und der Geschäftsführung richtete sie ebenfalls ihr Lob und ihren Dank an die Baufirma Korthaus, die, wie bei der Grundsteinlegung im Oktober 2021 verkündet, trotz aller Herausforderungen der aktuellen Zeit, ihr Wort hielten und den Bau pünktlich abschlossen. Auch hob sie das Engagement von Einrichtungsleiter Bernd Block hervor. Seit 37 Jahren im Dienst der AWO eröffnete und leitete die erste AWO-Kita in Lindlar-Frielingsdorf, die AWO-Kindertagesstätte „Marie Juchacz“. Seit 27 Jahren leitet er nun das AWO Familienzentrum in Hückeswagen: „Mit viel Einsatz und ganz viel Herz und Kompetenz hat er diese Kita in den vergangenen 27 Jahren, - natürlich mit seinem engagierten Team -, zu der Einrichtung gemacht, die sie heute ist“, so die Vorstandsvorsitzende. Es brauche jemanden, der vorneweg gehe und vorlebe, und das habe er getan. Dafür dankte sie ihm herzlich. Kindern und Mitarbeitenden wünschte sie bei der „Eroberung“ der neuen Räume viel Freude. Gemeinsam mit der Kreisvorsitzenden taufte Bernd Block dann das neue Holzschiff auf dem Spielplatz auf den Namen „Margarete“.

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Das Holzschiff sowie andere Teile des großen Außengeländes wurden von der Firma Schulte-Eikhoff umgestaltet. Der Einrichtungsleiter freute sich, dass die Kinder die neuen und alten Spielgeräte so gut annähmen und einige der bereits vorher vorhandenen Geräte durch die Umgestaltung nun nochmal mehr Beachtung fänden. Nach der Schiffstaufe wurden alle Gäst*innen durch den neuen Anbau und den sanierten Altbau geführt, deren Fläche sich zusammen auf insgesamt 750 Quadratmeter erstreckt. Ein besonderes Highlight ist der Aufzug, der für barrierefreie Bewegung zwischen den zwei Geschossen der Einrichtung sorgt. Das Farbkonzept des Altbaus wurde auch im Neubau übernommen, sodass sich die Räume optisch kaum unterscheiden. Bodentiefe Fenster im Neubau sorgen für lichtdurchflutete Räume. Für die U3-Gruppe, die neben einer weiteren Gruppe dort eingezogen ist, stehen extra kleine Möbel und Sanitäranlagen zur Verfügung.

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Bespielbare Möbel regen die Kleinsten zum Erkunden und Entdecken ein. Im sanierten Altbau wurden die Gruppenräume neu geteilt, sodass für jede Gruppe zwei Differenzierungsräume entstanden sind, in denen die Kinder in kleineren Gruppen spielen können.

Am Nachmittag folgte dann der zweite Festakt mit einem Sommerfest. Rund 300 Familien und Kinder folgten der Einladung und erkundeten die neugestaltete Einrichtung. Für die Kinder gab es außerdem verschiedene Spiel- und Bewegungsangebote wie eine Seillandschaft, einen Sinnes- und Motorikparcours sowie Gestaltungs- und Bastelaktionen. Einrichtungsleiter Bernd Block resümierte: „Es war ein harmonisches, entspanntes Fest, das sehr gut angenommen wurde“.



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