Eine besondere Ehre für ein echtes AWO Urgestein

Werner Eßer, stellvertretender AWO Kreisvorsitzender, erhielt in dieser Woche in seiner ehemaligen Wirkungsstätte als Geschäftsführer, der Geschäftsstelle der AWO Rhein-Oberberg am Standort „Am Birkenbusch“ in Bergisch Gladbach, die Goldene Enhrennadel  vom Bergisch Gladbacher Bürgermeister Lutz Urbach überreicht. Urbach erläuterte in seiner Laudatio: „Sein jahrzehntelanger Einsatz im sozialen Bereich ist weit überdurchschnittlich und verdient die Ehrennadel in Gold. Insbesondere die Vielseitigkeit seiner Tätigkeiten verdient höchste Anerkennung."

Die Initiative, Wener Eßer für die Goldene Ehrennadel vorzuschlagen, kam von Stadtrat Klaus Orth und der SPD Fraktion, die auch gerne an diesem Tag persönlich gratulierten.

Esser-Ehrennadel-Buergermeister

Werner Eßer, zweiter von links, mit den Bürgermeistern der Stadt Bergisch Gladbach: von links, stv. BM Joseph Willnecker, BM Lutz Urbach und stv. BM Michael Zalfen.

Werner Eßer, 1945 geboren, wuchs mit fünf Brüdern und einer Schwester in Bergisch Gladbach auf. Nach dem frühen Tod des Vaters, kümmerte sich vorrangig die „große Schwester“, Inge Galka, in der schweren Nachkriegszeit um ihre Brüder. Mutter und Schwester arbeiteten hart, um schließlich mit der Familie ein Eigenheim zu beziehen – im Jahr 1958 wurde dann auf dem Nachbargrundstück ein Jugendfreizeitheim errichtet, das „Haus der AWO“.

 Esser-Ehrennadel-SPD und Vorstand

Es gratulierten ebenfalls herzlich: von links, Hans Mettig, stv. Kreisvorsitzender AWO Rhein-Oberberg, Corvin Kochan, SPD Bergisch Gladbach, Michael Zalfen, stv Bürgermeister, Ralph Kühr, st. AWO Kreisvorsitzender, Klaus Orth, SPD Bergisch Gladbach, Beate Ruland, AWO Kreisvorsitzende und Martina Gilles, AWO Geschäftsführerin.

Neben seiner Schwester Inge Galka, später Trägerin u.a. des Verdienstkreuzes am Bande der BRD für ihr vielfältiges soziales Engagement, übernahm auch Werner Eßer hier schnell Verantwortung: Er sammelte zuerst Spenden für das Müttergenesungswerk der AWO und nahm dann jahrzehntelang als Betreuer an der Stadtranderholung der AWO teil. Die Stadtranderholung bot Kindern aus sozial schwächeren Verhältnissen die Möglichkeit, schöne Ferien im Um- und Ausland erleben zu können.

Der Verwaltungsfachmann war zwischen 1980 und 2010 Geschäftsführer der AWO Rhein-Berg e.V. Viele Einrichtungen, die heute die soziale Landschaft der Stadt mitbestimmen, ob Kitas, Jugendberatung oder Jugendwerkstatt, würde es ohne ihn nicht geben.

esser-ehrennadel-ortsverein

Viele Vorstandsmitglieder des AWO Ortsvereins Bergisch Gladbach-Rösrath, dem Eßer seit Jahrzehnten angehört und dessen Vorsitzender er ist, feierten mit.

Zudem ist er ehrenamtlich seit 1968 in verschiedenen Funktionen im Ortsverein der AWO Bergisch Gladbach aktiv, seit seinem Ausscheiden aus dem Hauptamt auch wieder als Vorsitzender.  Nach der Fusion der AWO Rhein-Berg mit der AWO Oberberg ist Eßer im Kreisvorstand aktiv und seit 2019 stellvertretender Kreisvorsitzender der AWO Rhein-Oberberg e.V.

Eßer hat sich immer für seine Stadt Bergisch Gladbach engagiert und saß jahrzentelang im Jugendhilfeausschuss der Stadt, später auch im Jugendhilfeausschuss des Kreises – die Belange gerade junger Menschen sind Herrn Eßer immer ein Herzensthema geblieben.

Seit 1993 ist er Vorsitzender des Vereins Lebensgemeinschaft Jugend e.V., ein anerkannter Träger der freien Jugendhilfe mit der Jugendwohngemeinschaft Spitze als einziger Einrichtung.  Zusätzlich engagiert sich Werner Eßer seit 1993 im Förderverein des Seniorenzentrums Saaler Mühle.

Kreisvorsitzende Beate Ruland arbeitet seit vielen Jahren eng mit Wener Eßer zusammen. In ihrer Rede erklärte sie, was ihn, auch zu seinen Zeiten als Geschäftsführer, ausmachte: "Du warst Geschäftsführer, Controller, Hausverwalter - alles in einem. Für dich war es eine Selbstverständlichkeit, morgens als Erster die Geschäftsstelle auszuschließen und alle Rolläden hochzuziehen und abends, wenn alle Kurse und Treffen zu Ende waren, wieder abzuschließen."

Werner Eßer ist eine besondere Persönlichkeit in Bergisch Gladbach und für die Arbeiterwohlfahrt. Wir freuen uns mit ihm über die Anerkennung seiner Leistungen.



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